Montag, 2. August 2010

Der Weg nach Luzern

Nun ist schon einige Zeit vergangen seit meinem letzten Eintrag. Nach dem Zürich Marathon war zuerst mal Erholung angesagt. Nach mehreren lauffreien Tagen habe ich wieder mit leichtem Lauftraining begonnen. Dazu kam noch die Einte oder Andere Ausfahrt mit dem Rennrad oder Mountainbike. Das Ganze verlief so mehr nach Lust und Laune. Da ich aber dieses Jahr beschlossen hatte mein Lauftraining auch über die Sommermonate diszipliniert durchzuziehen, musste wieder ein Ziel hin.
Ursprünglich wollte ich den Basel Run to the Beat Marathon laufen. Dieser findet schon am 12. September statt – ziemlich früh für einen Herbstmarathon. Darum habe ich mich jetzt entschieden in Basel nur den Halben zu laufen und dafür am 31. Oktober beim Luzern Marathon an den Start zu gehen.
Inzwischen war ich auch schon wieder bei einem Lauf am Start – genauer gesagt war dies der Lörracher Stadtlauf. Dieser fand am 17. Juni statt und es galt insgesamt 6’215m zu laufen. Über so eine kurze Distanz bin ich noch nie gestartet. In erster Linie ging es mir darum mal zu schauen, wie viel Form noch übrig war nach dem Marathon und dem eher mageren 'Lust und Laune' Training. Pünktlich zum Start um 20:00 Uhr setzte dann der Regen ein. Trotz Kopfsteinpflaster war die Strecke gut zu laufen und ich hätte im vornherein nie gedacht, dass 6km so lang sein können… Mit meiner erreichten Zeit von 24:58 – was einem Kilometerschnitt von 4:01 entspricht – war ich sehr zufrieden und hatte einen guten Anhaltspunkt für das weitere Training.
Vor der Herbstmarathonvorbereitung ging es aber zuerst für eine Woche in die Wanderferien. Im schweizerischen Nationalpark wurden wir mit einer sensationellen Woche beschenkt und konnten viele Stunden im schönen Unterengadin verbringen.In der Woche 27 habe ich dann mit dem Marathontraining begonnen. Grundlage ist wieder – wie schon für den Frühlingsmarathon - der 18-wöchige Pfitzinger Plan mit maximal 55 Meilen. Ich habe die erste Woche einfach gestrichen, damit es mit dem Luzern Marathon aufgeht.
4 Wochen sind nun bereits vergangen und es läuft ziemlich gut. Der Lange gestern mit 26km und davon 16km in Marathonpace hat mich positiv überrascht. Ich konnte die welligen 16km mit einem Schnitt von 4:36min/km und HF 81% laufen. Insgesamt brauchte ich für die 26km eine Zeit von 2:08. Somit ist meine Form schon um einiges besser als in der Frühlingsvorbereitung zu diesem Zeitpunkt. Hoffentlich komme ich jetzt nicht zu früh in Form. :-) Nächste Woche gibt es eine Recovery Week und zum Abschluss am Sonntag einen 10 Meilen Wettkampf. Diesen werde ich ziemlich voll laufen und damit einen Schwellenlauf ersetzen. Bin schon jetzt gespannt wie es laufen wird.

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