Montag, 12. Oktober 2009

Achilleus...

...so hiess doch der unverwundbare Held der Griechen... Am Freitag fühlte ich mich fast so - ausser eben dieser berühmt berüchtigten Achillessehne. Etwas müde von der Arbeitswoche, entschied ich mich für meine 10km Runde. Schon von Anfang an hatte ich eine zügige Pace. Nach 2km waren es dann schon unter 5:00/km, aber es fühlte sich so gut an, darum einfach weitermachen dachte ich mir. Die kleinen Steigungen immer schön abdrücken auf dem Vorfuss und am Ende der Runde hatte ich dann die Quittung mit einer schmerzenden linken Achillessehne. Halb so wild, dachte ich mir, denn die Zeit war mit 49:20 für die 10km gespickt mit 100hm toll. Die HF von 78% ging voll in Ordnung und für den Samstag waren 13 bis 14 lockere Kilometer geplant. Leider waren die Schmerzen beim Gehen und vor allem dem Treppensteigen so gross, dass ich das Training ausfallen lassen musste. :-( Am Sonntag war es immer noch nicht besser, aber ich entschied mich trotzdem los zu laufen. Ab dem ersten Schritt hatte isch Schmerzen, dazu kamen noch Beschwerden in den Schienbeinmuskeln - wahrscheinlich vom verkrampften Laufschritt. Ich biss die Zähne zusammen und weiter, obwohl ich am liebsten nach 2km das Training am hingeschmissen hätte. Doch als Läufer muss man mit gewissen Schmerzen leben, sonst würde ich mehr auf der Couch liegen und futtern statt zu laufen. Ich sollte recht behalten, denn nach etwas mehr als 10km waren die Schmerzen wie verflogen und es lief immer besser, so dass ich am Ende doch noch 16.4km verbuchen konnte. Das Beste ist aber, dass ich nach dem Lauf schmerzfrei war und es heute immernoch bin.
Natürlich wirkt sowas nicht immer, aber manchmal hilft als erste Massnahme den Schmerz zu ignorieren, wenns schlimmer kommt kann man immernoch handeln. (Achtung, jegliche Haftung für bleibende Schäden wird meinerseits abgelehnt. ;-))

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen